Erfa Fleischconvenience 

taylor made

Erfahrungsaustauschtreffen - Fleischconvenience taylor made 

weit übertroffene Erwartungen

Weit übertroffen wurden die Erwartungen von den Organisatoren Thomas Drick und Michael Möhring, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Kommunikation und den praxisbezogenen Austausch zur zielorientierten Produktentwicklung in einer neuen, verwenderorientierten Qualität im deutschen Foodservice Markt zu etablieren. 

Auch Nina Remagen sagte, “Es sind ja viel mehr Teilnehmer als erwartet gekommen. Deshalb haben wir unseren größten Raum mit zusätzlichen Stühlen ausgestattet”.

Doch was war da so spannend?

Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschtreffens des Netzwerkes Foodservice-Produktentwicklung am 18.08.2015 fand eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Hardy Remagen in Hürth statt. 

Dabei wurde sehr anschaulich gezeigt, wie unter anderem hochwertige Frikadellen in großen Stückzahlen gefertigt werden und welche Herausforderungen damit verbunden sind. 

Die begeisterten Teilnehmer bekamen einen umfassenden Einblick in die hoch professionelle Fertigung von Produkten für den Foodservice-Markt. 

Neben den Informationen über die Herstellung der “Mega Seller” in der deutschen Gastronomie wie Frikadellen, Bratwürsten - in zahlreichen Variationen - und taylor made Burger Patties, konnten sich die Teilnehmer dann auch selbst vom vorzüglichen Geschmack der Burger, Schnitzel und Frikadellen bei einem kleinen Imbiss überzeugen.

Passen “Convenience” und “Tailor made” aus ökonomischer Sicht für einen Produzenten zusammen? Dies ist nur eine Frage, die sich die Teilnehmer im Vorfeld der Veranstaltung sicherlich gefragt haben. 

Es wurde bei der Besichtigung gezeigt, dass Produktionen in großen Mengen wirtschaftlich umgesetzt werden und parallel für neue Konzepte Produkte tailor made in überschaubaren Mengen und individuellen Qualitäten gefertigt werden. 

“Logistisch ist dies zeitweise ein Herausforderung, vor allem wenn die Bestellung für frische Produkte kurzfristig reinkommen”, sagte Produktionsgeschäftsführer Bernd Johnen.

Die ausgewogene Zusammensetzung der Teilnehmer (Verwender, Einkäufer und Industrie) führte anschließend zu einer intensiven Gesprächsrunde über tailor-made Convenience und die Zukunft der Branche. 

Dabei wurde deutlich, dass es auf Grund des fehlenden (guten) Personals immer wichtiger wird, Konzepte durchgängig zu entwickeln. Das heißt, neue Konzepte können nur langfristig erfolgreich sein, wenn für die jeweilige Anwendung eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Technik-Herstellern, den Gastronomen und dem Marketing erfolgt. 

Michael Möhring sagte, “Ich freue mich, dass es ein Teilnehmer war, der es auf den Punkt brachte, indem er sagte, dass es uns die IT-Branche vorgemacht hat. Es muss Schnittstellen zwischen Industrie und Gastronomie geben, um den Konsument kulinarisch richtig verwöhnen zu können.” Und Thomas Drick fügte hinzu “Es ist eine schöne Bestätigung unserer Bemühungen für die Branche, wenn ein Teilnehmer sagt, dass eine vernünftige und regelmäßige Kommunikation wichtig ist. Denn beides bietet das Netzwerk Foodservice-Produktentwicklung - die ideale Möglichkeit zum wirklichen fachlichen Austausch in der Branche, also Kommunikation und Schnittstelle zugleich.”

Alle Teilnehmer waren sich einig, dass es einen regen Erfahrungsaustausch gab, der weitergeführt werden sollte und dass die Firma Hardy Remagen bleibende Eindrücke einer hoch professionellen Produktion hinterlassen hat.

In der weiteren Diskussion wurde auch deutlich, wie wichtig die richtige Anwendung der Küchentechnik durch das Personal ist und das Detailkenntnisse der Garmethoden in der Küche und der Produktentwicklung der Industrie unabdingbar sind. Vor allem fehlen oft die auf die Anwendungssituation richtig zugeschnittenen Zubereitungs- und Regenerationsanleitungen.

Den Teilnehmern wurde die Teilnahme an dem Work-Shop Küchentechnik 3.0 empfohlen, in dem alle Technologien, Verfahren und Garmethoden von Heiko Antoniewicz am 26. und 27.01.2016 vorgestellt und gemeinsam praktiziert werden.

“Es lohnt sich also für diejenigen, die in der Branche etwas bewegen wollen, im Netzwerk Foodservice-Produktentwicklung aktiv zu werden”, sagte Michael Möhring.

Der interessante Bericht des Vorsitzenden Armin Wenge, vom Arbeitskreise Gemeinschaftsverpflegung Köln e.V., über die beispielhaften Aktivitäten in Köln, rundete die Veranstaltung ab.

“Da auf Grund der spannenden Diskussion nicht alle Fragen in der verfügbaren Zeit beantwortet werden konnten, wurde eine Webabfrage vorbereitet. Das Ergebnis der Abfrage wird den Teilnehmern sicherlich noch mehr Aufschlüsse über die künftige Ausrichtung von Konzepten und Handlungsempfehlungen liefern. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme unter http://goo.gl/forms/ddyXsEUx2O “, sagte Thomas Drick.

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